Bis der Ribelmais in die fertigen Packungen gelangt, durchläuft er viele verschiedene Stadien.
Die Aussaat des Ribelmais findet bis spätestens Ende April statt. Ca. 1-2 Wochen später schiessen die ersten Maispflänzchen aus dem Boden. Bei warmen Sommertemperaturen wachsen die Pflanzen rasch in die Höhe. Im Juli kommt es schliesslich zur Befruchtung der weiblichen Blüten. Die Pollen fallen auf die Seidenfäden der weiblichen Blüte und bestäuben diese. Damit wird der Startschuss zur Kolbenproduktion gelegt.
Zwischen Mitte September und Oktober werden die reifen Ribelmaiskolben mit dem Mähdrescher geerntet. Neben dem Kolbenpflücken erledigt die Maschine auch noch das Entblättern und Dreschen. Der Ertrag liegt bei rund 4 Tonnen pro Hektar.
Die geernteten Maiskörner werden mit Traktor und Anhänger zur Sammelstelle Lütolf AG in St.Margrethen geführt und abgeladen. Christian und Marc Lütolf und ihr Team wiegen den gelieferten Posten und überprüfen die Qualität. Die Maiskörner werden anschliessend bei einer Temperatur von ca. 50 Grad getrocknet. Der Trocknungsvorgang ist nach einem Tag abgeschlossen. Der getrocknete Ribelmais kann bis zu zwei Jahren in den Silos der Lütolf AG gelagert werden.
Die getrockneten Ribelmaiskörner werden anschliessend in der 2021 eröffneten modernsten und glutenfreien Maismühle der Lütolf Spezialitäten AG in St.Margrethen gemahlen und direkt abgepackt. Abhängig vom Mahlgrad entsteht grobkörniger Maisgriess, feinerer Maisdunst bis hin zum ganz feinen Maismehl. Auch die einzigartigen Ribelmais Chips werden von der Lütolf Spezialitäten AG verarbeitet.